Telmed

Was ist Telmed?
In der Schweiz kann eine obligatorische Grundversicherung mit verschiedenen Modellen abgeschlossen werden. Neben den Modellen der freien Arztwahl, dem Hausarztmodell, dem HMO-Modell gehört dazu auch das recht neue, so genannte telemedizinische Modell (kurz: Telmed oder auch Callmed). Dessen Modelle locken mit wohlklingenden Namen wie Sanatel, Tel Doc, Telfirst, Medcall, Telcare oder Win Win und haben alle gemeinsam, dass die Inanspruchnahme aller ärztlichen Dienste immer bereits im Vorfeld telefonisch gemeldet werden.

Was ist Ihnen wichtig?

Günstige Prämien
Freie Arztwahl
Zusatzversicherung
Halbprivat oder Privat
Alternativ-Medizin
Sport & Fitness
Rabatte für Familien
Sonstiges

Was ist Ihnen wichtig?

Günstige Prämien
Freie Arztwahl
Zusatzversicherung
Halbprivat oder Privat
Alternativ-Medizin
Sport & Fitness
Rabatte für Familien
Sonstiges

Der Hauptvorteil des Telmed-Modells ist die enorme Prämienersparnis bei Versicherten und die Kostenersparnis bei den Krankenkassen. Schweizer Krankenversicherungen, welche einen Versicherungstarif nach Telmed-Prinzip anbieten, bieten meist eine gute Verfügbarkeit der telefonischen Hotline. Die Hotline kennt dabei wesentlich weniger zeitliche Einschränkungen und Wartezeiten als ein Besuch bei Allgemeinmediziner*innen. Patient*innen mit kleineren medizinischen Problemen profitieren zudem von der hohen Kompetenz der telefonischen Berater*innen: In vielen Fällen kann die Antwort des telefonischen Beraters / Beraterin einen Arztbesuch komplett ersparen. Zahlreiche Telmed-Angebote beinhalten zudem telefonische Konsultationen durch speziell dafür ausgebildete Ärzt*innen.

Drei Varianten des Telmed-Modells

  •  Die Patient*innen lassen sich zunächst telefonisch erstberaten, wobei sie an die Empfehlung des Telefonats gebunden sind. Ansonsten zahlt die Kasse die ggf. entstehenden Mehrkosten nicht. Die Patient*innen sind also an die Empfehlung der Hotline gebunden, haben danach aber freie Arztwahl. Ist der Arzt / die Ärztin der Auffassung, dass der Arztbesuch nicht notwendig gewesen ist, werden die Kosten für den Arztbesuch nicht von der Kasse übernommen.
  •  Der / Die Versicherte lässt sich per Telefon erstberaten. Im Anschluss können Versicherte unabhängig von Empfehlung der Hotline immer noch einen frei wählbaren Arzt aufsuchen und konsultieren.
  •  Auch bei Variante 3 steht anfangs die Pflicht, zunächst die Hotline zu kontaktieren. Ansonsten zahlt die Kasse die entstehenden Mehrkosten für einen Arztbesuch nicht. Die telefonische Empfehlung ist ebenso verbindlich wie bei Variante 1. Zusätzlich hat der / die Versicherte nicht freie Arztwahl, sondern die Arztwahl ist eingeschränkt, beispielsweise auf den gewählten Hausarzt, auf bestimmte Gesundheitszentren oder auf Ärzt*innen, die auf kasseninternen Ärztelisten stehen.

Das Telmed-Modell gilt nicht bei medizinischen Notfällen, da kann und muss der Notruf gewählt werden.
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